Schachabteilung TG Biberach

 

Über uns

Wir sind die Schachabteilung der TG Biberach 1847 e.V., offen für alle die Schach spielen oder es lernen wollen.
Die Leidenschaft am Spiel verbindet uns seit Jahrzehnten.

Wir verfügen aktuell über 4 Mannschaften, die bei der Turniersaison im Schachverband Württemberg  mitmachen.

Erfahren Sie hier mehr über uns.


Aktuell läuft die Stadtmeisterschaft und die Mannschaftsturniere starten in eine neue Saison.

Bild: Herbert Haberbosch beim Landesligafinale 2024
Fotograf: Rainer Birkenmaier

Nachruf
Herbert Haberbosch
1957 - 2025

Mit tiefer Trauer und großem Entsetzen hat die TG Biberach die Nachricht aufgenommen, dass das langjährige, aktive Mitglied Herbert Haberbosch bereits am 6. Februar 2025 gestorben ist. Haberbosch wurde am 14. Mai 1957 geboren und auch wenn die Phrase oft verwendet wird, erfolgte sein Tod mit nicht einmal 68 Jahren unzweifelhaft viel zu früh.

Haberbosch war eine treue Seele. Mit Dürmentingen als Heimatort waren seine schachliche Heimat zunächst lange die SF Riedlingen. Die Liebe zu Riedlingen pausierte nur für das Studium in München. Über viele Jahre pendelte er zwischen Dürmentingen (privat), Ravensburg (beruflich) und Riedlingen bzw. später Biberach (schachlich). Er hatte maßgeblichen Anteil an der Hochphase der SF Riedlingen, die sie Anfang der 90er bis in die vorderen Gefilde der Landesliga führte. Als sich die Riedlinger Wundermannschaft Mitte der 90er über ganz Oberschwaben zerstreute, wechselte auch Haberbosch zur Saison 1995/96 einmalig den Verein – und blieb dann 30 Jahre lang ein fester Bestandteil des Biberacher Schachs.

Zuerst spielte er viele Jahre für die erste Mannschaft der TG Biberach in Landes- und Verbandsliga. In 63 Partien für die Erste holte er 31 Punkte und so manche erfolgreiche Saison der TG basierte auch auf seiner überragenden Saisonbilanz. Danach war er über gut 20 Jahre für die zweite Mannschaft eine treue Seele und sichere Bank in Bezirks- und Landesliga, ehe er zur aktuellen Saison das Spitzenbrett der dritten Mannschaft übernahm. Seine unorthodoxe Spielanlage und seine Vorliebe für ungewöhnliche Eröffnungsstrukturen waren berühmt-berüchtigt – und gefürchtet. Haberbosch wusste sehr genau, wie man diese Stellungen spielt und in Siege verwandelt (er hat auch mich damit einmal furchtbar eingemacht). Seine etwas großzügige Interpretation von Anfangs- und Karenzzeiten hat den einen oder anderen Mannschaftsführer (mich eingeschlossen) gelegentlich schwitzen lassen, aber wenn man ihn brauchte, war Haberbosch da. Und er lieferte.

Anfang Februar starb Herbert Haberbosch – für manche (wie mich) überraschend – nach kurzer, schwerer Krankheit. Der Schachsport verliert mit ihm einen starken Spieler mit ungewöhnlichen Ideen, einen treuen, zuverlässigen Mannschaftsspieler und einen feinen Menschen, mit dem man sich über viele Dinge weit jenseits des Schachs gut unterhalten konnte. Die TG Biberach wird ihn sehr vermissen und in ehrendem Angedenken behalten.


(Dirk Schindler / TG Biberach)

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So sehen Sieger aus. Spieler unserer ersten Mannschaft beim Mannschaftsfoto.